Dienstag, 1. Mai 2012

Teich-Info

Wie sich zwei Teiche, die nur durch ein enges Gitter voneinander getrennt sind, unterschiedlich entwickeln, zeigt heuer der Teich am Lohbach: 
                                                                                                                             posted by Rudolf Hofer
Im westlichen Teichabschnitt gibt es heuer eine Massenvermehrung des Furchenschwimmkäfers und in etwas geringerem Maße die des Gelbrandkäfers. Beide sind unersättliche Räuber und nutzen obendrein nur einen Teil der Beute. Die offensichtliche Folge dieser Massenvermehrung ist eine drastische Reduktion der Kaulquappenpopulation. Vermutlich werden bis zur Metamorphose kaum Tiere überleben.
Larve des
Furchenschwimmkäfers
Larve des Gelbrandkäfers beim Aussaugen einer Kaulquappe







Im Gegensatz dazu sind im Ostteil des Teiches (zumindest derzeit) kaum Käferlarven zu finden, dafür aber jede Menge an Kaulquappen der Erdkröte, die vormittags das seichte Wasser aufsuchen und als schwarze Bänder die Uferlinie säumen. Zum Glück hat der Großteil der Kröten im Ostteich abgelaicht (etwa 140 Weibchen).

Fotos: Focusnatura